Trotz AMS Boykott - Weiterbestand des Beschäftigungsprojektes gesichert

Trotz Boykottentscheidung des AMS Wien vom 28. Dezember 2010 ist der Weiterbestand des erfolgreichen Beschäftigungsprojektes LADEHILFE bei IKEA Wien Nord durch den Verein SOCIUS nunmehr gesichert.

Am Freitag, den 11. Febraur 2011 einigten sich die Verantwortlichen von IKEA Wien Nord und SOCIUS für eine zukunftsorientierte Lösung und für einen Weiterbestand des Projektes. Dadurch wird SOCIUS in die Lage versetzt, das begonnene Beschäftigungsprojekt auch ohne Unterstützung des AMS Wien und der Arbeiterkammer Wien unabhängig weiterführen zu können.

Abgesehen von diesem sehr erfreulichen Umstand wird allerdings der Verein SOCIUS seine Bemühungen verstärkt fortsetzen, dass die negative Entscheidung des AMS Wien aufgehoben wird.

AMSEs kann nicht sein, dass allein in Wien mehr als 100.000 Menschen von der Mindestsicherung leben müssen, daneben Millionen Euros unnötig vom AMS-Wien an nahestehende Beratungsunternehmen fließen und offensichtlich jede Initiative für die Schaffung neuer Arbeitsplätze für diese bedauernswerten Menschen im Keim erstickt wird. Die steigende Zahl der Arbeitslosigkeit in Wien, übrigens entgegen dem Österreichischen Trend, zeigt, wie wirkungsvoll die Maßnahmen des AMS-Wien in Wirklichkeit sind. Können schon die vorhandenen Arbeitslosen nicht vermittelt werden, wie sollen dann die zusätzlichen Arbeitssuchenden Mindestsicherungsbezieher vermittelt werden können ? Fragen, die das AMS-Wien in Zukunft den Steuerzahlern zu beantworten haben wird.

Der Verein SOCIUS wird - als öffentlich nicht geförderte NGO - die Bemühungen für hilfsbedürftige aber arbeitswillige Menschen nicht aufgeben, auch wenn dafür keine Unterstützung durch das AMS zu erwarten ist und die notwendigen Mittel selbst aufgebracht werden müssen, meint der Vorsitzende des Vorstandes von SOCIUS, Harald Dittrich, abschließend.


SOCIUS - Pressestelle
für den Inhalt verantwortlich: Harald Dittrich
Telefon 01 202 26 86
per Adresse von SOCIUS

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